Erfrischungsgetränke mit leichtem Rückgang

von Monika Busch

Rund 2,5 Liter oder 2,1 Prozent rannen 2016 hierzulande weniger an Erfrischungsgetränken durch die Kehlen. Zu diesem Ergebnis kommen die vorläufigen Berechnungen der Wirtschaftsvereinigung Alkoholfreie Getränke e. V. (wafg). Die wafg geht von einem vorläufigen Pro-Kopf-Verbrauch von 116,3 Litern aus (2015: 118,8 Liter).

Positiv entwickelt haben sich 2016 erneut Cola und Cola-Mischgetränke. In dieser Kategorie werden neben den Klassikern auch Alternativen mit neuen kalorienreduzierten Süßungskonzepten, beispielsweise auf Steviabasis, erfasst. Rückläufig war den Berechnungen der wafg zufolge der Gesamtkonsum zuckerhaltiger Limonaden. Hatte deren Pro-Kopf-Verbrauch 2012 noch bei 68,1 Litern gelegen, so lag er 2016 nur noch bei 63,2 Litern – gegenüber dem Jahr 2015 mit 65,7 Litern ein Rückgang von 3,8 Prozent.

Schorlen und Wasser plus Fruchtgetränke sowie Wasser mit Aromen zeigten sich 2016 beim Pro-Kopf-Verbrauch mit einem leichten Plus von jeweils 0,4 Prozent. Insgesamt zeigte der Pro-Kopf-Verbrauch bei alkoholfreien Getränken 2016 folgende Entwicklung: Im Durchschnitt wurden 152,7 Liter Wässer (davon 148,8 Liter Mineral- und Heilwässer sowie 3,9 Liter Quell- und Tafelwässer), 116,3 Liter Erfrischungsgetränke und 33,0 Liter Fruchtsäfte und -nektare konsumiert.

Damit blieben die Wässer im Pro-Kopf-Verbrauch die deutlich verbrauchsstärkste Kategorie. Der für 2016 von der wafg hochgerechnete Absatz
hierzulande bei Erfrischungsgetränken lag mit 10.235,6 Millio­nen Litern um 0,8 Prozent unter dem ­Vorjahreswert (2015: 10.315,1 Millio­nen Liter).