Positives Konzernergebnis in Haselünne

Strategische Akquisition im Bereich Frische

von Monika Busch

Das Halbjahresergebnis 2014 der Berentzen-Gruppe mit einem Plus von 2,9 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahres-Vergleichszeitraum mit einem Minus von 5,7 Millionen Euro profitierte von der einmaligen Ausgleichszahlung durch PepsiCo. Der Konzessionsvertrag war durch PepsiCo vorzeitig beendet worden.

Wie das Haselünner Unternehmen weiter mitteilt, lag der Konzernumsatz (ohne Branntweinsteuer) mit 73,2 Millionen Euro nur leicht über dem Vorjahreswert von 72,9 Millionen Euro. Demgegenüber konnte laut eigenen Angaben im gleichen Zeitraum das Betriebsergebnis (EBIT) auf 1,0 Millionen Euro gesteigert werden (Vorjahr: 0,2 Mio. Euro). Berichtet wird von einer stabilen Eigenkapitalquote von 27,6 Prozent (Vorjahr: 27,9 Prozent) sowie liquiden Mitteln in Höhe von 58,3 Millionen Euro (Vorjahr: 62,3 Mio. Euro) zum Stichtag 30. Juni 2014.

Der Absatz im Geschäftsfeld Spirituosen verzeichnete im Berichtszeitraum einen Rückgang auf 36,0 Millio­nen 0,7-Liter-Flaschen (Vorjahr: 37,2 Mio. Flaschen). Davon entfielen 29,5 Millionen Flaschen auf den Inlandsabsatz (Vorjahr: 30,3 Mio. Flaschen). Der Umsatz in diesem Geschäftsfeld addierte sich auf 47,8 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr mit 48,4 Millionen Euro. Wesentlich für die Absatzentwicklung von Spirituosen im ersten Halbjahr sei eine deutliche Verschiebung zu Markenspirituosen und damit zu einer gesteigerten Ertragskraft gewesen, betont Vorstandssprecher Frank Schübel.

Im Auslandsgeschäft mit Markenspirituosen schlug ein Plus von 7,2 Prozent gegenüber dem ersten Halbjahr 2013 zu Buche. Für die zweite Säule des Geschäftsfelds, alkoholfreie Getränke, operativ geführt von der Vivaris Getränke GmbH & Co. KG, wird ein Ausstoß von Erfrischungsgetränken und Mineralwässern von 0,86 Millionen Hektolitern gemeldet (Vorjahr: 0,83 Mio. Hektoliter). Der Umsatz wird auf 25,4 Millionen Euro beziffert, gegenüber dem Vorjahr ein Plus von 3,6 Prozent.

Fortsetzen werde die Berentzen-Gruppe ihre mittelfristig ausgerichtete Unternehmensstrategie im In- und Ausland, heißt es. In Deutschland liege der Schwerpunkt auf dem weiteren Ausbau des Spirituosenmarkengeschäfts, insbesondere bei den Dachmarken Berentzen und Puschkin. Im Ausland wollen sich die Haselünner neben den etablierten Märkten auf die Potenzialmärkte Türkei und USA konzentrieren, wo bereits tragfähige Strukturen geschaffen worden seien, so Vorstandssprecher Schübel.

Am 1. September 2014 teilte der Vorstand der Berentzen-Gruppe AG mit, dass eine Vereinbarung zum Erwerb …

 

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