Sprudelnde Fakten

von Monika Busch

Nach wie vor wird das Mineralwassersegment dominiert von Handelsmarken, verpackt in PET-Einweg, verkauft zu Niedrigstpreisen. Vom „gestiegenen Qualitätsbewusstsein der Verbraucher“ berichtet erfreut der Brohler ­Mineral- und Heilbrunnen. Im Jahr 2012 konnte der Absatz um über ein Prozent gesteigert werden; zweistelliges Wachstum verzeichneten die beiden kohlensäurefreien Varianten Brohler Naturell und Steinsieker Naturell. Abgeschlossen wurde im vergangenen Jahr der Produktrelaunch mit neuem Werbekonzept und Markenauftritt für die Marke Brohler.
Unbeirrt von der Verpackungsentwicklung – die Dominanz von PET-Einweg nimmt weiter zu – investierten die Adelholzener Alpenquellen in eine neue Glasanlage (Einweihung März 2013), die eine Abfüllung von bis zu 28.000 Flaschen pro Stunde – in sieben verschiedenen Flaschenformen einschließlich der neuen Adelholzener-Glasindividualgebinde – ermöglicht.
Und auch die alwa Mineral­brunnen gmbh setzt auf Glasgebinde. Erweitert wird das Sortiment bei Mineralwasser und Apfelschorle um ein 0,5-Liter-Glas-Mehrweggebinde.
Einen Konzernbilanzgewinn für das Geschäftsjahr 2012 meldet die Mineral­brunnen Überkingen-Teinach AG. Der Konzernumsatz sank von 147,3 Millionen Euro 2011 auf 143,6 Millionen Euro. Begründet wird dieser Rückgang im Wesentlichen durch den Verkauf des Hotel- und Kurbetriebs Bad Teinach zum 1. April 2012. Das Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) verbesserte sich von minus 1,7 Millionen Euro 2011 auf 0,7 Millionen Euro infolge geringerer Abschreibungen. Bereinigt wurden die Vergleichszahlen aus dem Vorjahr um die Ertragslage der zum 1. Juli 2011 veräu  …

Die vollständige Redaktion finden Sie in unserer Print-Ausgabe 05/2013