Sprudelnde Fakten

von Monika Busch

Der globale Wasserverbrauch stieg im Jahr 2008 laut Zenith Global Bottled Water Report 2009 um 4,5 Prozent auf 218 Milliarden Liter. Die größten Volumenmärkte 2008: die Vereinigten Staaten und China, gefolgt von Indonesien und Mexiko.

Weltweit halten Nestlé, Danone, Coca-Cola und PepsiCo dem ­Zenith Report zufolge gemeinsam einen Volumenanteil von 31 Prozent. In Europa zählt Mineralwasser zu den beliebtesten Durstlöschern. In Deutschland, Frankreich, Spanien und Großbritannien ist Mineralwasser einer TGI-Studie zufolge Durstlöscher Nummer eins. „Siebzig Prozent der Deutschen trinken mit fünf oder mehr Flaschen pro Monat häufig Mineralwasser und bevorzugen dabei die natürliche Variante ohne Geschmack“, lautet ein Fazit der TGI-Studie.
In Frankreich liegt der Anteil bei 49 Prozent, in Spanien bei 43 Prozent. Schlusslicht ist Großbritannien: Hier zählen nur neun Prozent der Briten zur Gruppe der „häufigen Wassertrinker“. Platz zwei der am häufigsten konsumierten Kaltgetränke in Europa belegt Cola, gefolgt von Limonaden und Softdrinks. Viele der befragten Europäer in den jeweiligen Ländern sind „probierfreudig“. In Deutschland trifft diese Aussage auf rund ein Drittel der Bevölkerung zu.
Auf dem deutschen Markt vermeldete der Gerolsteiner-Brunnen nach den ersten sieben Monaten des Konsolidierungsjahres 2009 ein Absatzminus von 7,5 Prozent (3,64 Millionen Hektoliter) bei Mineralwasser und Wasser-Plus-Produkten. Der Nettowarenumsatz sank um 7,4 Prozent auf 110,5 Millionen Euro. Wie das Unternehmen mitteilte, seien damit die Plan-, jedoch nicht die Vorjahreswerte erreicht. Wie alle Markenanbieter im Mineralwassersegment hat auch das Unternehmen mit den sogenannten Billigwässern zu kämpfen. Dagegen setzt Axel Dahm, Vorsitzender der Geschäftsführung, „eine konsequente ­Qualitätsoffensive und ein stabiles Preisniveau“. Axel Dahm: „Die umsatz- und wertmäßig bedeutsamen Segmente Gerolsteiner Sprudel und Gerolsteiner Medium liegen über Plan. Außerdem partizipiert Gerolsteiner am weiterhin wachsenden

Die vollständige Redaktion finden Sie in unserer Print-Ausgabe 10/2009