Sektkellerei Schloss Wachenheim AG: Mit Neustrukturierung und Sortimentsbereinigung auf der Zielgeraden

von Monika Busch

„Die Zahlen sprechen eine klare Sprache. Sie zeigen, dass die nunmehr abgeschlossenen Neustrukturierungen und Sortimentsbereinigungen der richtige und nachhaltige Weg waren, da wir auf diese Weise die Effizienz der Produktion erheblich steigern konnten“, kommentierte der Vorstandsvorsitzende des Konzerns Nick Reh das abgelaufene Geschäftsjahr 2008/2009. Das Betriebsergebnis (EBIT) stieg um 52,8 Prozent auf 15,6 Millionen Euro.

Im Berichtszeitraum wurden 216,2 Millionen Flaschen Sekt, Wein, Wermut, Spirituosen und alkoholfreie Getränke verkauft – rund 50 Millionen Flaschen weniger gegenüber dem Vorjahr. Der Konzernumsatz sank um 7,8 Prozent auf 278,8 Millionen Euro. Einen Rekordwert von 38,6 Millionen Euro erreichte der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit. Im Geschäftsjahr 2007/2008 hatte der Konzern noch einen Negativwert von 15,9 Millionen Euro verbucht. Die Konzerneigenkapitalquote stieg auf 40,2 Prozent (Vorjahr: 33,4 Prozent).
Mit Optimismus blickt der Vorstand in die Zukunft – mit großem Augenmerk auf das Segment der entalkoholisierten Schaumweine. Diese seien bei den Verbrauchern äußerst beliebt, betonte Nick Reh. Die Sektkellerei Schloss Wachenheim nehme in diesem Segment bereits eine marktführende Stellung in Deutschland und in Europa ein. Im abgelaufenen Geschäftsjahr verkaufte der Konzern trotz Preiserhöhung sechs Millionen Flaschen Light Live – ein Plus von 6,8 Prozent. Neben Investitionen von insgesamt vier Millionen Euro in die Produktionstechnik (Relaunch und Umstellung auf traditionelle Flaschengärung für die Sektmarke – dgw 10/09) wird der Marketing-Etat im Inland deutlich erhöht, insbesondere für die Marken Schloss Wachenheim, Light Live, Robby Bubble und Faber.

Die vollständige Redaktion finden Sie in unserer Print-Ausgabe 11/12/2009