Im Visier: Smoothies

von Monika Busch

Bei den alkoholfreien Getränken waren es in den vergangenen Jahren Innovationen und Nischensegmente, die für Wachstum und Belebung gesorgt haben. Smoothies haben sich einen festen Platz erobert. Sie decken gleich mehrere Verbraucherwünsche ab – gesunde Ernährung und Convenience.
Von kleinen Start-ups bis zum Lebensmittelkonzern: Viele Unternehmen wollen von diesem Trend profitieren. Das Obst in der Flasche bietet ein neues Geschmackserlebnis, eben smooth. Das steht im Englischen für geschmeidig und gleichmäßig, aber auch für problemlos. Trinkfertig in kleinere Fläschchen abgefüllt, bedeutet für den Verbraucher „gesunde Ernährung to go“. Auf dem deutschen Markt wurden die Smoothies im Jahre 2006 von Studenten eingeführt. Sie vermissten diese nach ihren Auslandsaufenthalten in den hiesigen Verkaufsregalen. Und nach der Ablehnung ihrer Idee durch die Fruchtsaftindustrie stand fest: „Wir machen es selbst.“
Der Erfolg ließ nicht lange auf sich warten und weckte Interesse bei „Groß“ und „Klein“ – nicht nur in der Branche, sondern auch bei Branchenfremden wie beispielsweise dem Marmeladenhersteller Schwartau. Und mittlerweile wollen auch ausländische Unternehmen an dem Smoothie-Trend in Deutschland partizipieren. Der deutsche Markt (inklusive Aldi) verdreifachte sich 2007 laut AC Nielsen Handelspanel auf ein Gesamtvolumen von rund 90 Millionen Euro; für 2008 wurde weiteres Wachstum prognostiziert. Noch ein winzi…

Die vollständige Redaktion finden Sie in unserer Print-Ausgabe 05/2009