Bundesverband des Deutschen Getränkefachgroßhandels e. V. mit verhaltenem Optimismus

von Monika Busch

Mit dem 1899 gegründeten „Allgemeinen Verband Deutscher Bierhändler“ ist der heutige Bundesverband des Deutschen Getränkefachgroßhandels (BV GFGH) nach 110 Jahren nicht mehr zu vergleichen. „Wer keine Vergangenheit hat, hat auch keine Zukunft“, umschreibt Günther Guder, geschäftsführender Vorstand des Bundesverbandes, die Weiterentwicklung. Und er führt weiter aus: „Die Zukunftsorientierung unseres Verbandes mit weiterer Konzentration innerhalb der Landesverbände und einer neuen Führungsstruktur ist eingeleitet. Die seinerzeit bereits eingeleitete Veränderung ist seit nunmehr vier Jahren abgeschlossen und hat sich im Nachhinein bestens bewährt. Die Konzentrationstendenzen in Industrie und Handel sowie die gravierend veränderte Situation durch den Einstieg der ausländischen Brauereien Heineken und Interbrew Anfang des neuen Jahrtausends im deutschen Markt haben die Notwendigkeit eines einheitlich starken Bundesverbandes weiter untermauert.“
Bundesverband des Deutschen Getränkefachgroßhandels e. V. mit verhaltenem Optimismus Weitere Konzentrationssprünge wie die Veräußerung der Brau-und-Brunnen-Gruppe an Radeberger, der Verkauf der Holsten-Gruppe oder zunehmende Beteiligungen im Getränkefachgroßhandel hätten deutlich gezeigt, dass die damit zu erkennende schwierigere Marktsituation sowie härtere Gangarten mancher Industriepartner gegenüber dem Getränkefachgroßhandel den konsequenten Schulterschluss des gesamten Berufsstandes und eine einheitliche, konzentrierte Interessenvertretung erforderlich machten. Auch im Jahr 2009 werden diese Tendenzen weiter fortschreiten. Die Verhandlungen der Radeberger-Gruppe über das Deutschlandgeschäft von Anheuser-Busch InBev gelten vorerst als gescheitert, jedoch sollen beide Gruppen weiterhin diesbezüglich Gespräche führen. Kolportiert wird ebenfalls immer noch, dass die in der Schörghuber-Stiftung gehaltene Mehrheit von 50,1 Prozent an der Brau …

Die vollständige Redaktion finden Sie in unserer Print-Ausgabe 08/2009