Pro Fachhandel, Nürnberg:

Aller guten Dinge sind – mindestens – drei und kleine Geschenke erhalten die Freundschaft
von Monika Busch, Fotos: Steffen Riese

Die zweite von der GES initiierte Börse Pro FachHandel in Nürnberg vom 21. bis 22. September mit dem Leitthema „Der Fachhandel arbeitet an Profil und Marke” präsentierte sich gegenüber dem Opening in Berlin mit einem veränderten Konzept – Auftakt der Börse am Freitag, den 21.09. um 14.00 Uhr, Börsenende am Samstag – ohne Auftaktabend, keine Nightorder.
Gestartet wurde morgens mit dem Forum „Werkstatt Fachhandel“. Jens Lönneker, Geschäftsführung rheingold Institut, referierte über die Thematik „Die Marke Fachhandel”. Sein Appell: „Marken sind Markierungen und starke Marken konzentrieren sich auf Ihre Stärken – nicht auf den Wettbewerber!”. Die Anforderungen der Industrie in punkto Leistungen und Erwartungen stellten Borco-Geschäftsführer Gert Heinrichs und Jeff Maisel, Geschäftsführer Brauerei Gebrüder Maisel, dar. Wie sich eindrucksvoll und rentabel ein durch und durch traditionelles Unternehmen wandeln und mit dem Zeitgeist gehen kann, zeigte André Sarrasani vom gleichnamigen Unternehmen. Circus? Ja, natürlich, aber eben noch viel mehr. Sarrasani steht heute für „urbanes Entertainment“ und als modernes Event von Weltklasse. Die „Marke” verkauft Emotionen, die Basis Tradition und Innovation.
Gezählt wurden auf dem Nürnberger Messegelände in Halle 12 insgesamt an beiden Tagen 258 Fachhandelsunternehmen, 168 Aussteller zeigten Flagge. Kleine Geschenke erhalten die Freundschaft: jeder Fachhandelsbetrieb erhielt beim Besuch der Börse an beiden Tagen einmalig 150 Euro (Freitag 50 Euro, Samstag 100 Euro).
„Raum für Visionen“ lautete das Motto der Abendveranstaltung im easyCredit Stadion, den André Sarrasani mit Künstlern und seinem Tiger großartig in einer perfekten Kulisse eröffnete, aber nicht ohne Ulrich Berklmeier und Berthold Brentrup aus einem verhüllten Käfig springen zu lassen.

Die vollständige Redaktion finden Sie in unserer Print-Ausgabe 11/12/2007