Original Budweiser setzt sich weiter durch: Jetzt auch in China

Neue Ale-Flasche sorgt für Absatzplus / Deutschland-Vertrieb weiter ausgebaut

(tido) Die tschechische Traditionsbrauerei Budweiser Budvar darf mit ihren Marken Budweiser Budvar und Budejovicky Budvar im Zukunftsmarkt China antreten. Damit beendete das Oberste Volksgericht der Volksrepublik China nun einen neunjährigen Streit – wieder – mit dem amerikanischen Mitbewerber Anheuser-Busch und wies mit der Bestätigung vorinstanzlicher Entscheidungen einen Berufungsantrag des amerikanischen Brauriesen zurück.
Dem bevölkerungsreichsten Land der Erde wird bis 2010 ein Wachstum des Biermarktes von rund 30 Prozent prognostiziert – Grund genug, sich jetzt schon ein Stück des Kuchens zu sichern. Auch in Portugal konnten die Tschechen ihre Rechte durchsetzen und erreichten nach sieben Jahren die offizielle Registrierung ihrer Marke Budweiser Budvar. Profitiert hat das Unternehmen auch von der weltweiten Umstellung von dem 0,5-Liter-Gebinde auf die grüne Ale-Flasche. Die Investition von rund 1,75 Millionen Euro hat sich gelohnt: Im Heimatmarkt konnte der Flaschenbier-Absatz von November 2005 bis Oktober 2006 um 28, im internationalen Geschäft um 4,5 Prozent gesteigert werden. Rüdiger Schleusner, Geschäftsführer der Budweiser Budvar Importgesellschaft mbH, Erfurt, bestätigt auch für den deutschen Markt neue Impulse durch die Gebindeumstellung.
In Erfurt wurden zudem die Vertriebskapazitäten weiter ausgebaut. Zum 1. Januar des neuen Jahres stieg Uwe Zimmer (35) als regionaler Key-Accounter für den Handel im gesamten Verkaufsgebiet Nielsen II ins Team ein.