Wild entwickelt neues Testverfahren für sensorische Stabilität bei kunststoffverpackten Getränken

(tido) Bisher konnte der Einfluss der Verpackungsart auf die Qualität von Getränken nur in zeitaufwendigen Echtzeittests über mehrere Monate untersucht werden. Ein neues Schnelltestverfahren namens P.E.T. Proof der Firma Wild in Heidelberg-Eppelheim beschleunigt den Einfluss von Sauerstoff auf Getränke in Kunststoffverpackungen, so dass bereits nach drei Wochen ein zuverlässiges Ergebnis gewonnen wird. In Europa, Japan und den USA wurde das neue Verfahren bereits zum Patent angemeldet.
Das Problem der Gasdurchlässigkeit beim wachsenden Anteil der PET-Verpackungen im Getränkebereich ist eine bekannte Eigenschaft dieses Materials, vor allem beim Durchgang von Luftsauerstoff in die Flasche. Sauerstoff, Temperatur und Licht beschleunigen bekannterweise den Alterungsprozess von Lebensmitteln. Auch durch die immer kürzer werdenden Innovations- und Produktzyklen stoßen klassische, den gesamten Zeit-raum des Mindesthaltbarkeitsdatums umfassende Haltbarkeits- und Stabilitätsverfahren auch wegen neuer Zutaten und Rohstoffe an ihre Grenzen.
Das neue Wild-Verfahren funktioniert laut Unternehmen unabhängig von der eingesetzten Gebindeart und -qualität und ist zudem für alle Arten passiv barriereverstärkter Gebinde geeignet. Die Bewertung der sensorischen Veränderungen erfolgt durch ein integriertes rechnergestütztes Auswertungsverfahren. Im Hause Wild soll P.E.T. Proof exklusiv für die im eigenen Unternehmen entwickelten Produkte eingesetzt werden.