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InBev sitzt nun mit im Weißglas-Pool

(tido) Auch die deutsche InBev-Gruppe (Beck’s) will künftig auf individuelle Flaschenformen in Sachen Weißglas verzichten und ist dem Weißglas-Pool beigetreten, auf den sich die Brauereien Bitburger, Holsten, Krombacher und Warsteiner im November vergangenen Jahres geeinigt hatten. Das Bekenntnis zur einheitlichen Flasche mit UV-Schutz wurde von den Mitbewerbern einhellig begrüßt. Damit werde die Sortierproblematik im Handel und bei den Brauereien reduziert, heißt es, der Transport leerer Flaschen quer durch die Republik deutlich verringert, was auch einen aktiven Beitrag zum Umweltschutz darstelle.
Außerdem bedeute dies auch für den Verbraucher einen Vorteil, der hohe Produktqualität in einer genormten Verpackung von gleich bleibender Qualität, vor allem auch durch den UV-Schutz, erhalte.

Expansion: Dursty GmbH sucht 40 neue Standorte

(tido) 40 neue Standorte will sich die zur Veltins-Gruppe gehörige Dursty GmbH, Hagen, noch suchen. Damit setzt Nordrhein-Westfalens größter Getränkefachmarkt-Filialist auf Expansion und will nach der Integration der 72 „Schnellkauf“-Märkte sein Netz in den nächsten Jahren kontinuierlich verdichten.
205 Fachmärkte nennt das Unternehmen, welches die Einzelhandelsaktivitäten des Veltins-eigenen Westdeutschen Getränkevertriebs (WGV), Dortmund, bündelt, bereits sein eigen. Im vergangenen Jahr kamen rund 15 Millionen Kunden in den Genuss des rund 2000 Produkte umfassenden Angebots mit 180 Biermarken. Schon in diesem Jahr will Geschäftsführer Rüdiger Berk weitere Outlets eröffnen.
2005 erwirtschaftete das Unternehmen mit etwa 980 Beschäftigten einen Jahresumsatz von 120 Millionen Euro. Vor allem lebt das Dursty-Konzept von seinem jeweils zugeschnittenen Angebot, welches die regionalen Vorlieben der Kunden berücksichtigt – auch Spezialitäten und Saisonprodukte. Dadurch erhalte jedes Dursty-Outlet lokale Identität und Akzeptanz, so Geschäftsführer Berk, ein Faktor, der auch für die Übernahme der Schnellkauf-Märkte Ausschlag gebend gewesen sei, die eine ähnliche Strategie verfolgt hätten. Die Minderheitsbeteiligung an zehn Kronen-Märkten im Raum Essen/Wuppertal wurde inzwischen aufgegeben, um einen einheitlichen Auftritt für alle Outlets zwischen Aachen, Münster und Dillenburg zu gewährleisten.
Mittlerweile sei man nur noch an „1a-Standorten“ vertreten, so Berk. Außerdem sei in den letzten beiden Jahren eine klare Sortimentsoptimierung in Zusammenarbeit mit der Industrie durchgeführt worden, die außerdem zu einer spürbaren Attraktivitätssteigerung beigetragen habe, heißt es weiter.