Schönwetterlage für alles mit dem Namen Eckes

Alkohol-Gruppe erfüllt Erwartungen / AfG-Geschäft mit Rekordergebnis

von Timur Dosdogru

„Wetterlage insgesamt erfreulich, Sonnenschein im Export“, so bezeichnet Helmut Freigang, Mitglied des Vorstandes der Eckes AG und Geschäftsführer der Eckes & Stock GmbH, Nieder-Olm, das Gruppenergebnis für das Geschäft mit alkoholischen Getränken. Demnach konnte das Unternehmen im Jahr 2005 einen Nettoumsatz von 247 Millionen Euro (mit Verbrauchssteuern 489,1 Mio.) erzielen und damit den Wert des Vorjahres um 4,6 Prozent steigern. „Kleine Wolken“ macht Freigang nur in Österreich aus, „eine kleine Bremse in der Absatzstatistik“ sei Deutschland, heißt es.

Die Ertragslage sei insgesamt positiv, heißt es, der EbIT von 28,7 Millionen Euro habe die Erwartungen erfüllt und liege damit etwa 30 Prozent über dem Vorjahr. Das gute Ergebnis werde durch die Umsatzrendite von 11,6 Prozent und eine Verzinsung des eingesetzten Kapitals (ROCE) in Höhe von 12,9 Prozent belegt. Die Eckes & Stock-Gruppe konnte im vergangenen Jahr 82,4 Millionen Liter alkoholische Getränke absetzen, davon 95 Prozent Spirituosen und fünf Prozent Wein. Mit 78 Millionen Liter lag der Spirituosenabsatz etwa auf Vorjahresniveau im Gegensatz zum mit minus 1,1 Prozent leicht rückläufigen europäischen Spirituosenmarkt – die Marktposition wurde weiter ausgebaut. Insgesamt ist der Exportabsatz um 5,8 Prozent gestiegen. Für den europäischen Gesamtmarkt konstatiert Geschäftsführer Freigang: „Der Konsument wird weniger loyal. Mit etwas mehr Dynamik im Spirituosenabsatz könnte Eckes & Stock von einem hervorragenden Geschäftsjahr sprechen, so nennen wir es zufriedenstellend.“ Auch die Einrichtungen eines zentralen Supply Chain Managements (Produktion, Einkauf, Logistik) habe laut Freigang zu dem guten Ergebnis beigetragen, dadurch würden nun alle länder- und firmenübergreifenden Aktivitäten von der Führungsgesellschaft in Nieder-Olm koordiniert und strategisch verantwortet, was gewährleiste, dass alle möglichen Synergien zwischen den einzelnen Standorten bestmöglich genutzt würden.
Auch für das erste Tertial 2006 ist man in Nieder-Olm mit dem Gruppenergebnis zufrieden, gegenüber dem Vorjahreszeitraum wurde ein Zuwachs von 3,1 Prozent verzeichnet, bei steigenden Absätzen in Deutschland (+1%), Italien (+6,5%) und Tschechien (+12%). Auch das Exportgeschäft wuchs noch einmal um 3,2 Prozent in diesem Zeitraum. „Das Geschäft 2006 läuft gut an“, meint auch Finanzgeschäftsführer Michael John, „wir haben Absatzzuwächse in allen Ländern.“ So betrug der Absatz in den ersten vier Monaten des laufenden Jahres insgesamt…

Die vollständige Redaktion finden Sie in unserer Print-Ausgabe 06/07/2006