Badischer Winzerkeller mit Zuwachs trotz schwierigem Umfeld

(tido) Trotz leicht sinkender Absatzzahlen bei den Badischen Weinen im Gesamtmarkt konnte sich der Badische Winzerkeller Breisach mit einem Umsatzzuwachs von 5,4 Prozent im Geschäftsjahr 2005 am Markt behaupten. Die Umsatzerlöse stiegen auf rund 48,8 Millionen Euro, der Absatz wuchs um 4,5 Prozent. Die durch die niedrige Ernte im Jahr 2003 entstandenen Lieferengpässe, die sich 2004 in niedrigeren Absatzzahlen niederschlugen, konnten 2005 ausgeglichen werden.
Die Weinbestände waren zum Jahres-ende 2005 um 4,7 auf 43,1 Millionen Liter gestiegen. Die Eigenkapitalquote zur Deckung des Anlagevermögens stieg von 79,4 auf 82,5 Prozent, die liquiden Mittel haben haben sich auf 3,5 Prozent der Bilanzsumme verringert und liegen bei 2,6 Millionen Euro. Die eingebrachten Mengen und Qualitäten hätten den Markterwartungen entsprochen, heißt es. Der durchschnittliche Most-Hektarertrag lag bei 89 Hektoliter pro Hektar, das Durchschnittsmostgewicht bei 84 Grad Oechsle, bei einem einzelnen Spitzenwert von 180 Grad Oechsle. 17 Prozent Weißburgunder, 42 Prozent Grauburgunder und 70 Prozent Spätburgunder wurden als sortierte Lesen angeliefert. Das laufende Jahr 2006 steht für den Badischen Winzerkeller, laut eigenen Angaben der größte Winzerkeller Europas, im Zeichen der konsequenten Segmentierung der Vertriebskanäle und des Sortimentes.