45 Jahre Heidelberger Fachseminare: Wie bekommt man den Fisch in die Flasche?

75. Firmenjubiläum der Wild-Werke
von Timur Dosdogru

„Lebensmittel ohne Zusatznutzen geraten zunehmend unter Druck“, so die allgemeine Erkenntnis der diesjährigen 45. Heidelberger Fachseminare der Rudolf Wild GmbH & Co. KG, zu denen im 75. Jubiläumsjahr der Firma Wild rund 780 Teilnehmer aus rund 70 Ländern angereist waren – mit großer abendlicher Geburtstagsparty in der Heidelberger Stadthalle. Ausgesprochen wurde diese Erkenntnis von Hans-Peter Voss, Managing Director Wild Heidelberg, der eine steigende Nachfrage nach Premium-Produkten konstatierte, ein Trend, der mittlerweile auch bei Premium-Qualitäten der Private Labels zu beobachten sei.

„Anfangs wurden wir belächelt“, so die Erinnerung des geschäftsführenden Gesellschafters Hans-Peter Wild in seiner Begrüßungsrede, das Heidelberger Unternehmen sei eines der ersten der Ernährungsindustrie gewesen, das bereits im Jahr 2000 damit begonnen habe, unter dem Titel „Measurable Health“-Produkte mit einem messbaren Gesundheitsnutzen zu entwickeln und diese Erzeugnisse auch klinisch zu testen.
„Für uns ist es oberste Verpflichtung, immer wieder neue und bessere Produkte und Rohstoffe zu entwickeln, die es unseren Kunden ermöglichen, damit am Markt erfolgreich zu sein“, so Wild – getreu der Devise: Geht’s den Kunden gut, geht es auch uns gut. Und das soll nicht nur für die produzierende Industrie, sondern vor allem auch für den Endverbraucher gelten. „Wir werden das Innovationstempo bei Wild noch weiter erhöhen“, so die folgerichtige, friedliche Drohung.
Managing Director Voss nennt dies „mit gesunden Produkten ein gesundes Unternehmenswachstum erzielen“ – das Ziel der Ernährungsindustrie für die kommenden Jahre, wenn nicht sogar Jahrzehnte. Zwar seien die wirtschaftlichen Ausgangsbedingungen für die europäischen Unternehmen nicht einfach, die Perspektiven jedoch sehr vielversprechend. Auch die Marktforschung sehe mittlerweile nach den massiven…

Die vollständige Redaktion finden Sie in unserer Print-Ausgabe 11/12/2006