Powerdrink: Apfelsaftschorle als Energielieferant

von Monika Busch

Nach wie vor sind die Deutschen Weltmeister bei Fruchtsaftkonsum mit einem statistischen Pro-Kopf-Verbrauch von rund 40,3 Liter in 2004. Nummer Eins ist nach wie vor der Apfelsaft – durch die deutschen Kehlen rannen statistisch gesehen 12,78 Liter.

Beste Voraussetzung zum Durstlöschen bietet die Apfelsaftschorle. Denn Apfelsaft pur hat einen hohen Anteil an fruchteigenem Zucker und ist daher nicht gerade kalorienarm. Auch werden die enthaltenen Fruchtsäuren nicht von allen „Durstigen” gut vertragen. Eine Mischung aus Apfelsaft und natürlichem Mineralwasser mit einem hohen Anteil an Mineralstoffen – idealerweise 1:3 – ist ein „Energiebündel“.

Apfelsaft liefert Frucht- und Traubenzucker, Fruchtsäuren, Kalium und Vitamine. Mineralwasser gleicht den Flüssigkeitsverlust aus und „sorgt“ für wichtige Mineralien. Fertig gemischt, ist der gesunde Durstlöscher von fast allen Fruchtsaftherstellern und Mineralbrunnen mittlerweile zu haben – seit Mitte der neunziger Jahre hat sich das Volumen der conveninence gerechten Mischungen verfünffacht. Aber auch hier gilt: Apfelsaftschorle ist nicht gleich Apfelsaftschorle. Für eine Spitzenqualität sollte immer auf künstliche Aromen und Konservierungsstoffe verzichtet werden.
Die Stiftung Warentest hat „fertige Apfelschorlen” unter die Lupe genommen und kommt zu dem Fazit, dass Mischungen der Mineralbrunnen zu bevorzugen seien. Denn, Mineralbrunnen würden weder Konservierungsstoffe noch künstliche Aromen einsetzen, zudem sei der Hygienestandard bei der Produktion sehr hoch. Ernährungswissenschaftler (neun Universitäten und wissenschaftliche Einrichtungen) haben im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung mit einer Studie festgestellt, dass Apfelsaft zudem Inhaltsstoffe enthält, die maßgeblich vor Darmerkrankungen schützen können. Polyphenole, die als besonders gesundheitsfördernd gelten, sind im Apfel reichlich vorhanden. Vor allem in alten Apfelsorten, die jedoch einen hohen Gerbstoffanteil besitzen und nicht sehr schmackhaft sind. Die Wissenschaft empfiehlt daher, das Mischen von alten und neuen Apfelsorten. Für unser Wohlbefinden sowie für die Gesundheit ist ein ausgeglichener Flüssigkeitshaushalt von entscheidender Bedeutung.
Wie die Wissenschaft belegt, beträgt der Flüssigkeitsumsatz täglich rund 2,5 Liter, bei sportlicher Belastung oder heißen klimatischen Bedingungen kann dieser beträchtlich steigen. Ursache: Die Thermoregulation des Körpers erfolgt neben der Wärmeabstrahlung und -leitung vor allem durch die Verdunstung von Schweiß. So sagt die Wissenschaft,

Die vollständige Redaktion finden Sie in unserer Print-Ausgabe  06/07/2005