Karlsberg Verbund

Königsweg der Marke
„Tradition verpflichtet – Innovation entscheidet“

von Monika Busch

Mehr Marke, mehr Erlebnis, stetige Innovationsbereitschaft“, lautete die Botschaft, von Dr. Richard Weber, geschäftsführender Gesellschafter des Karlsberg Verbunds bei der Vorstellung des Geschäftsberichtes 2004/2005 im saarländischen Sankt Wendel. Für den Karlsberg-Boss sind das nicht nur „Worte“, sondern eine verordnete, neu ausgerichtete Unternehmensstrategie.

Mit 690.444 Millionen Euro Umsatzerlöse im Berichtszeitraum verzeichnet das Homburger Unternehmen ein Plus von 2,5 Prozent (Vorj.: 673.604). Auf das Geschäftsfeld Bier entfallen mit 310.783 Millionen Euro 45 Prozent des Gesamtergebnisses. Gegenüber dem Vorjahresvergleich mit rund 325 Millionen Euro ein Minus von 4,4 Prozent. MiXery verzeichnete ein Absatzplus von sechs Prozent und sei damit seit der Einführung vor rund zehn Jahren immer noch unangefochtener Marktführer im Segment der Biermischgetränke, betonte Weber nicht ohne Stolz.
Das AfG- und sonstige Getränkegeschäft verzeichnete wie im Vorjahr „freudige“ Zuwachsraten. Der Geschäftszweig mit 43,7 Prozent Anteil am Gesamtergebnis erzielte mit rund 301 Millionen Euro ein Plus von 11,7 Prozent. „Dieses Ergebnis gibt kein Anlass zu Freudestränen, aber auch keinen Grund zu verzagen“, lautet der Kommentar von Weber. Die neue Verpackungsgesetzgebung, die ab Mai 2006 in Kraft tritt, ermöglicht der Dosenabfüllung ein Comeback. Rund 18 bis 20 Prozent Marktanteil könne dieses Gebinde wieder erreichen, so Uli Grundmann, Geschäftsführung Marketing/Vertrieb. Jedoch, der Innovationsschub komme nicht mehr aus der Verpackung, das habe man schon lange hinter sich, ist sich Weber sicher.
Stattdessen neu im Portfolio unter dem Motto Geschmack rein, Alkohol raus ist Karlsberg UrMild. Wie fast alle Mild-Biere verpackt in einer Weißglasflasche, jedoch mit einem Alkoholgehalt, der im Vergleich um zehn bis 15 Prozent geringer ist. Gebraut nach einem neuen Brauverfah…

Die vollständige Redaktion finden Sie in unserer Print-Ausgabe  11/12/2005