Bestnoten für Bier

(bu) Zwanzig der beliebtesten Lagerbiere, die meisten Pilsener und drei ausländische Biere wurden im Jahrbuch Essen, Trinken, Genießen getestet und für „sehr gut” befunden.  Miller Genuine Draft, das hier zu Lande seit 1995 von MBG International Brands exklusiv vertrieben wird,  Foster`s und Corona können sich auch über eine Spitzenbewertung freuen. Lediglich das Corona Extra wurde wegen Verpackungsmängeln eine Stufe abgewertet.

Gaffel sitzt fest im „Sattel”

(bu) Mit einem Plus von 3,7 Prozent und einem Ausstoß von 500.000 Hektoliter im Geschäftsjahr 2004 zeigt sich die Privatbrauerei Gaffel mehr als zufrieden.

„Im Handel erzielen wir beste Ergebnisse”, kommentierte Georg Schäfer, Geschäftsleitung Marketing, die Absatzsteigerung von zehn Prozent im Handelsbereich. Der Anteil von Flaschenbier konnte um 1,9 auf 17,5 Prozent gesteigert werden. Im Fassbierbereich mit einem Plus von 1,8 Prozent und einem Ausstoß von 326.000 Hektoliter Kölsch konnte die Privatbrauerei nach eigenen Angaben die Marktführerschaft in der Gastronomie bestätigen.

Bei einem Marktanteil von 26 Prozent sei jedes vierte gezapfte Kölsch im Kernabsatzgebiet ein Gaffel. Mit konsequenten Marketing- und Vertriebsaktivitäten haben die Eigelsteiner Brauer ihre Position im rückläufigen Kölschmarkt (-3,1%) mehr als gefestigt.

Heineken N.V.
Jahresergebnis belastet durch Dollarschwäche und Abschreibung in Brasilien

(bu) Der niederländische Brauriese vermeldet zwar für das abgelaufene Geschäftsjahr 2004 mit rund zehn Milliarden Euro (+8,1%) den höchsten Umsatz in der Firmengeschichte, jedoch sank der Nettogewinn rapide auf 537 Millionen Euro. Hauptursache, so der Tenor der Untermeldung, seien die anhaltende Dollarschwäche und die komplette Abschreibung bei der brasilianischen Brauerei Kaiser in Höhe von 190 Millionen Euro.

Der weltweite Gruppenabsatz stieg um 13,8 Prozent auf 112, 6 Millionen Hektoliter. Erstmalig einbezogen ist die österreichische BBAG. Mit diversen anderen Beteiligungen in Russland betrug der Umsatzanteil 12,3 Prozent, bei einem Umsatzwachstum von 1,5 Prozent. Ein „schwieriges ökonomisches Klima” attestieren die Niederländer den europäischen Märkten in Deutschland, Frankreich, Niederlande, Italien und Griechenland. In den USA stiegen die Heineken-Umsätze um fünf Prozent auf 5,5 Millionen Hektoliter. Das stärkste Volumenwachstum wurde außerhalb Europas erzielt. Eine rund 100 Millionen Euro schwere Investitionskampagne für die Märkte in den USA und Westeuropa ist im laufenden Geschäftsjahr geplant. In ausgesuchten US-amerikanischen Märkten wird derzeit ein neues Heineken Premium Light getestet. Der niederländische Brauriese ist sich sicher, damit im US-amerikanischen Markt Wachstum zu generieren, vor allem, da das neue Bier weniger Kalorien und Kohlenhydrate enthält.  Der Anteil der „hellen Biere” lag 2004 laut Angaben des Bier-Instituts in den USA bei mehr als 47 Prozent des Gesamtmarktes von über 249 Millionen Hektoliter.