Branchengeschehen

Mit Mecca-Cola will der Hamburger Kaufmann M. Hinnaui den deutschen  Markt erobern. Eigenen Angaben zufolge, vertreibt er die „Brause” seit Dezember vergangenen Jahres mit zunehmendem Erfolg –  24.000 Flaschen seien bisher verkauft worden.
Es sei trotz des Namens ein Getränk für alle Menschen und nicht nur für Moslems. Die spreche er allerdings besonders an. Zu haben ist die Cola zwischen 1,20 und 1,40 Euro. Jeweils zehn Prozent würden für Kinder in Palästina und für ein christliches Projekt für Obdachlose in Frankreich gespendet, versichert der Wirtschaftsingenieur-Student.
Die Europäische Kommission hat die Übernahme der Brauergilde Hannover AG durch die belgische Interbrew uneingeschränkt genehmigt.
Der Aufsichtsrat der Brauergilde Hannover AG hat die Übertragung von mehr als 95,6 Prozent der Aktien anerkannt. „Die Integration der Gilde Brauerei in das deutsche Markenportfolio von Interbrew ermöglicht es uns, einen weiteren nachhaltigen Wert in dem strategisch wichtigen Biermarkt Deutschland zu schaffen“, lautet der Kommentar aus Belgien.
Die Privatbrauerei Gaffel Becker & Co. ist seit dem 1. Januar 2003 an der Lütticke & Tschirschnitz Gastronomie-Getränke GmbH (L+T) beteiligt. Gleichzeitig hat L+T das operative Geschäft des gastronomieorientierten Getränkefachgroßhändlers Anton Weyer GmbH & Co. KG Bergisch Gladbach  – ein Beteiligungsunternehmen von Gaffel – übernommen. Zu sehen ist diese Beteiligung, so die Unternehmen, vor dem Hintergrund starker Umstrukturierungen im deutschen Biermarkt. „Veränderte Konsumentenansprüche und ein harter Wettbewerb zwingen zu Kostenersparnis und somit zu Konzentration“, lautet der Tenor.

Der Aufsichtsrat der Brau und Brunnen AG, Dortmund, hat die Schließung der Brauerei Iserlohn zum 31. August 2003 beschlossen, da ein Weiterführen der Brauerei für den Konzern wirtschaftlich nicht mehr tragbar sei.

Die Bayerische Hypo- und Vereinsbank (HVB) hat sich von ihrer Beteiligung an der Gabriel Sedlmayer Spaten-Franziskaner-Bräu nach rund 30 Jahren getrennt. Käufer, des Anteils von zuletzt 19 Prozent des Kommanditkapitals und knapp zwölf Prozent des Gesamtkapitals sei eine Privatinvestorengruppe.

Seit Jahresbeginn hat der Westfälische Gastronomie-Service (WGS) die Geschäftsaktivitäten der Getränkefachgroßhandlung Hilburg, Sundern übernommen und damit seine regionale Distribution arrondiert.
Der WGS, Werl, gehört ebenso wie die Dursty GmbH, Hagen, zum Westdeutschen Getränke-Vertrieb (WGV), einer 100-prozentigen Beteiligung der Brauerei C. & A. Veltins.

Die Augsburger Brauerei Riegele musste eine Rüge des Werberates hinnehmen. Anlass war eine Kampagne der Augsburger mit einem biertrinkenden Leistungssportler.
Und dieses passt nach Auffassung des Werberates nicht zusammen. Das Unternehmen habe sich über Branchengrundsätze, die fast ausnahmslos eingehalten würden, hinweggesetzt.