Kreiert wurde nun ein so genanntes Gesundheitsbier von Wissenschaftlern der Technischen Universität München. Professor Werner Back (Weihenstephan), betonte bei der Vorstellung, dass das Bier namens Xan bis zu vier Mal mehr gesundheitsfördernde Stoffe enthält als das herkömmliche Bier und sei geschmacklich mit einem Vollbier zu vergleichen.
Gebraut wurde Xan mit weniger als drei Prozent Alkohol schon als obergäriges und untergäriges Pils. Über die Brautechnik wurde nicht viel verraten, nur dass jede Brauerei das Verfahren schnell anwenden könne. Man habe sich streng an das Reinheitsgebot gehalten, wird seitens der Wissenschaftler betont.
Eine Online-Umfrage bei 994 Verbrauchern zum Thema “Welche Getränkeverpackungen bevorzugen Sie?” des Aachener Marktforschungsinstitut Dialego kam zu dem Ergebnis, dass 45 Prozent der Befragten Getränkeverpackungen aus Glas bevorzugen und 43 Prozent am liebsten zu Flaschen aus PET greifen.
Beim Einkauf auf Umweltweltverträglichkeit der jeweiligen Gebinde achten 61 Prozent. Für Einwegverpackungen spricht laut 60 Prozent der Befragten die einfache Entsorgung, für 46 Prozent ist der günstigere Preis Ausschlag gebend, 42 Prozent würden wegen des geringeren Gewichts zur Einweg-Verpackung greifen.
Im Gezeter um das Zwangspfand hat das Berliner Oberverwaltungsgericht eine Beschwerde der in erster Instanz gescheiterten Gegner zugelassen. Die 17 Handelsunternehmen und Getränkehersteller wollen bekanntlich die Bekanntgabe der Nacherhebungen der Mehrweganteile vor Gericht stoppen. Die CDU Brandenburg fordert eine staatliche Abgabe statt Dosenpfand. Der umweltpolitische Sprecher der Landtagsfraktion in Brandenburg Dieter Dombrowski tritt dafür ein, eine Abgabe für ökologisch nachteilige Verpackungen direkt bei den Herstellern und nicht bei den Bürgern zu erheben. Ökologisch nachteilige Verpackungen, wie Dosen und Einwegflaschen sollten, so Dombrowski über eine Abgabe verteuert werden.
Denn damit schaffe man Preisanreize für die ökologisch vorteilhaften Mehrwegflaschen und Getränkekartons. Die Vorschläge von Bundesumweltminister Jürgen Trittin seien nicht konsequent und einheitlich konzipiert. Für Bierdosen würde er ein Zwangspfand einführen, für Cola-Dosen nicht.
Laut Statistischem Bundesamt erzielte der Getränkefachgroßhandel im Jahr 2000 einen Umsatz von 27,852 Milliarden Mark. Gegenüber dem Vorjahr entspricht dieses einem Minus von sieben Prozent. Von dem erwirtschafteten Umsatz der insgesamt 3.645 Unternehmen über 0,5 Millionen Mark entfallen rund 88 Prozent oder 24,6 Milliarden auf die 1.240 Mitgliedsunternehmen des Bundesverbandes. Gegenüber dem ausgewiesenen Branchenminus verzeichneten die Mitgliedsunternehmen ein Umsatzplus von 2,48 Prozent (Vorj.: 3,27) und eine Ertragssteigerung von 0,9 %.
Im ersten Halbjahr 2001 wuchs der Umsatz der Verbandsmitglieder um 0,42 Prozent, die Gewinnentwicklung ging um 1,8 Prozent zurück. Das Statistische Bundesamt gibt die Umsatzentwicklung 2001 bis Juni mit nominal plus 0,3 Prozent und real – also preisbereinigt – mit minus 1,8 Prozent an. Ausgefallende Festivitäten aufgrund der unfassbaren Ereignisse in den USA bereiteten im September dem sonnigen Aufschwung ein jähes Ende. Wie der Bundesverband mitteilt, verzeichnete der GFGH im September Umsatzeinbrüche bis zu 20 Prozent. Für das zweite Halbjahr erwarten rund 46 Prozent der Mitgliedsverbände gleich bleibende Umsätze und 26 Prozent rechnen eher mit einer Verschlechterung. In punkto Gewinnerwartung befürchten 37 Prozent eine schlechtere Entwicklung, 36 Prozent hoffen ihre Erträge zu halten und nur ein knappes Viertel (23%) erwartet eine Gewinnverbesserung. Als Ursachen werden die rückläufige Gastronomie und verminderte Spannen genannt.