Alcoa Deutschland GmbH

Neuartiger Verschluss mit O2-Barriere für Bier

(tido) Eine neue Verschlusslösung mit O2-Barriere hat die Alcoa CSI Europe für Bier in Mehrweg- und Einwegflaschen vorgestellt. Das Alcoa Technologiezentrum Worms erfand einen Verschluss, der laut Alcoa Deutschland GmbH wiederverschließbar ist und Originalitätssicherung, Frische und Haltbarkeit gewährleisten soll.

Das unerwünschte Eindringen von O2 wie bei herkömmlichen Schraubverschlüssen sowie die Schimmelpilzbildung durch Bierreste zwischen Mündung und Verschluss soll mit dem neuen O2-Displacer-System für Aluminium- und Kunststoffverschlüsse verhindert werden. Es besteht aus einer gesonderten Dichtung und einem Schraubverschluss aus Aluminium oder Kunststoff. Die separate Formdichtung wird zuerst direkt auf der Flaschenmündung aufgesetzt, dann der Schaum verdrängt, anschließend das Getränk luftdicht und ohne zusätzliche Einbringung von O2 verschlossen. Dadurch kann der noch freiliegende Flaschenhals mit einer Wasserdusche von Bierresten oder Zuckerrückständen reinigen, was die Schimmelbildung verhindert.

Dann erst wird der eigentliche Verschluss aufgesetzt, die Dichtung bleibt nach dem Öffnen im Verschluss. Im Gegensatz zu den im Einwegbereich immer mehr gebräuchlicheren Twist-Crown lasse sich der neue Verschluss leicht und ohne Hilfsmittel öffnen, wie auch sicher wieder verschließen, heißt es.

Der so genannte Pilfer-Proof zeigt dem Verbraucher, ob es sich um ein original verschlossenes oder manipuliertes Getränk handelt. Mit dem O2-Displacer-System kann kaltsteril, pasteurisiert und heiß befüllt werden.

Im Gegensatz zum Twist-Crown sei es für Glas- und PET-Bierflaschen (Einweg und Mehrweg) verwendbar – bei einer Produktionsleistung von 50.000 bis 60.000 Flaschen, so das Unternehmen.

Außerdem könne die Dichtung aus unterschiedlichsten Materialien, wie beispielsweise Oxygen Scavenger, gefertigt werden, um dem Bier auch von innen aus dem Flaschenhals Sauerstoff entziehen zu können. Das Verschließsystem sei zudem genau auf die Bedürfnisse der Bierindustrie abgestimmt: “Nach Anpassung des Verschließers kann es sofort eingesetzt werden.”.

Vermerk: Die vollständige Redaktion finden Sie in unserer Print-Ausgabe 3/2000.